"Start frei" für die neue Fachseminar-Reihe zur Wohnungslüftung (Dez. 19)

Inhalt, Ablauf, dena-Fortbildungspunkte

Das Tagesseminar zur Wohnungslüftung behandelt zunächst die Änderungen der DIN 1946-6 Ausgabe 2019-12 gegenüber der bisher gültigen Fassung von 2009. Weiter wird ein Überblick über die Berechnungsgrundlagen der neuen DIN 1946-6 gegeben. Ferner werden die Anforderungen der Richtlinie DIN 18017-3 (Lüftung Bäder und Toiletten) erläutert. An einem Fallbeispiel wird gezeigt, wie ein Lüftungskonzept mit Hilfe des neuen SOLAR-COMPUTER-Programms "Wohnungslüftung DIN 1946-6 / 18017-3" im Detail erstellt wird. Am Ende der Tagesveranstaltung bleibt noch Zeit für Erfahrungsaustausch und Diskussion. Die Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude) angerechnet.

Details, Details, ..

Die Neuerungen der DIN 1946-6 betreffen u. a. die Berechnung der Infiltration und die Möglichkeit, bidirektionale Lüftungssysteme ohne Infiltrationsbewertung auszulegen. Ganz wesentlich ist jedoch die grundsätzliche Beschreibung von kombinierten Lüftungssystemen, wie sie in der modernen Baupraxis vorkommen. Details enthält das Kap. 9 der neuen DIN 1946-6: kombinierte Lüftungssysteme mit getrennten Lüftungsbereichen einer Nutzeinheit, Lüftungsbereichen mit mehreren sich überlagernden Lüftungsmaßnahmen (u. a. Zu-/Abluftsysteme in Kombination mit Entlüftungsaustausch nach DIN 18017-3) sowie Hybridlüftungen.

Nächste Termine, Orte, Anmeldung

Siehe www.solar-computer.de/Termine. Teilnahmekosten 129,- € zzgl. MWSt.

Rationeller planen!

Im Fachseminar wird auch kurz darauf eingegangen, wie sich Planungsabläufe softwaregestützt rationalisieren lassen, wenn Planer neben dem Lüftungskonzept auch die Heizlast nachweisen müssen: aus einem SOLAR-COMPUTER-EnEV- bzw. Heizlastprogramm lassen sich Gebäudestruktur und Raumflächen in die Wohnungslüftung übernehmen, dort hinsichtlich Nutzungseinheit und Lüftungszonen gemäß neuer DIN 1946-6 verarbeiten und mit den Werten für die Lüftungszonen rücktransferieren. Alles funktioniert insbesondere auch für komplexe Fälle mehrerer Lüftungszonen in einer Nutzungseinheit.